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20.02.2014

{Thoughts} - Die guten alten Vorsätze.


Dieses Zitat verliert wohl nie seine Gültigkeit. Es ist doch immer das Gleiche: Anfang des Jahres setzt man sich irgendwelche Ziele, die man am Ende des Jahres erreicht haben möchte. Die guten Vorsätze, New Year´s Resolutions, whatever you will call them...
Ich bekenne mich auch schuldig. Gerne liste ich an Silvester eine ganze Armada an Dingen auf, neben denen ich am Ende des darauffolgenden Jahres unbedingt einen Haken setzen möchte.


Doch am Ende eines Jahres, wenn man die besagte Liste wiederfindet, gibt es dann den Moment in dem sich die Ernüchterung breit macht. Das hat man nicht gemacht, dies hat man nicht durchgehalten und von manchen Dingen weiß man gar nichts mehr. Irgendwo zwischen den Monaten ist die Motivation flöten gegangen. Das kommt euch bekannt vor? Ich denke es kommt jedem bekannt vor.

Aber woran liegt es, dass wir manchmal so schnell Vorsätze einfach Vorsätze sein lassen und so weiter machen wie bisher? Psychologen sagen es liegt an unseren hohen Erwartungen à la ich nehme innerhalb eines Monats jetzt 20kg ab, höre auf zu rauchen und mache jeden Tag meine Bauch/Beine/Po-Übungen (um es mal überspitzt auszudrücken). Wir Menschen neigen dazu unrealistische Ziele zu formulieren und wenn wir dann nach einem Monat noch keine nennenswerten Fortschritte gemacht haben, verlieren wir ganz schnell die Motivation.


Und wie bleibt man motiviert? Ganz einfach, die großen Ziele werden in kleine Teilziele aufgespalten. Somit sind Erfolgserlebnisse einfacher zu erreichen. Aber weil der Mensch von Natur aus ungeduldig ist, muss wieder alles schnell gehen. Ich glaube, dass meine Ungeduld der größte Gegner meiner Vorsätze ist. Ich habe auch immer dazu geneigt alles schnell zu erreichen und mir unrealistische Ziele zu setzen. Ganz schön blöd, wenn man schon von Anfang an weiß, dass das in nicht zu ferner Zeit die eigene Motivation killen wird. But not this time!


Ich bin es satt! Ich möchte nicht mehr an Ende des Jahres auf eine Liste mit wunderbaren Dingen und Zielen schauen und mir denken: ,,Warum musste es wieder so kommen? Hast du aus den vorherigen Jahren denn nichts gelernt?" Nein, nicht dieses Mal. Ich habe aus den letzten Jahren gelernt und versuche es nun besser zu machen. Mit höchster Wahrscheinlichkeit werde ich nicht alle meine Vorsätze und Ziele am Ende des Jahres abhaken können.Vielleicht schaffe ich die Hälfte, oder zumindest ein Drittel (das wäre immerhin schon um einiges mehr, als die Jahre davor). Ich möchte einfach etwas durchziehen! Stark genug sein, auch mal meine Comfort Zone verlassen und über mich hinauswachsen. Mein zukünftiges Ich soll sich am Ende des Jahres selbst auf die Schulter klopfen können. Auch wenn ich die Ziele am Ende des Jahres nicht vollständig erreicht haben sollte, dann bricht keine Welt zusammen, solange ich auf diesem Weg bin und weiter dafür arbeite. Aufgeben gilt 2014 nicht, denn es soll doch mein Jahr werden!

Nun fragt ihr euch bestimmt von welchen Vorsätzen/Zielen redet die Tante hier überhaupt? (Zumindest würde ich mich das zu diesem Zeitpunkt fragen. Und Hey! Vielen Dank, dass ihr bis jetzt durchgehalten habt! ;))
 
  • Mein größter Vorsatz für 2014 ist es gesünder zu leben. Sprich, die "bösen" und ungesunden Lebensmittel möglichst aus meinem Leben zu verbannen. Es ist schwierig, aber nicht unmöglich. Auch der Sport soll in meinen Alltagwieder eine Rolle finden. Natürlich hat das alles auch einen Grund: ich möchte Abnehmen und mich dadurch auch körperlich besser fühlen. Ich setzte mir bewusst kein Kg-/Monatsziel, sondern überlege mir kleine Teilziele (wie z.B. 5 kg Abnahme oder 10 kg Abnahme). Jedes Mal, wenn ich ein Teilziel erreicht habe, überlege ich mir eine kleine Belohnung. So bleibt hoffentlich auch die Motivation länger erhalten.
  • Wenn ich etwas in den letzten Jahren vernachlässigt habe, dann das Lesen. Ich liebe Bücher  und in den voherigen drei Jahren habe ich nur vier Bücher gelesen. Vier! Das macht mich wirklich traurig. Dieses Jahr soll es sich ändern. Ich habe hier sechs Bücher liegen, die im Jahr 2014 gelesen werden möchten und dies werde ich auch versuchen. Darunter befinden sich zwei Thriller, ein Fantasy-Roman, ein Krimi, ein Roman (Tatsachenbericht) und ein englischer Klassiker. Ein ziemlich bunter Haufen. Gedacht habe ich mir es so, dass ich bevor ich schlafen gehe, immer ein paar Seiten/Kapitel lesen werde. Ganz ohne Druck. Nach ein paar Wochen, könnte ich somit eine neue Abendroutine entwickeln.
  • Dieses Jahr möchte ich auch mehr in der Küche ausprobieren. Seit Monaten sammel ich schon Rezepte mit Gerichten, die ich unbedingt mal ausprobieren möchte. Jetzt reicht es mit dem Sammeln, nun geht es an das Machen! 
  • Dinge erst aufbrauchen, dann neu kaufen! Die Sparte, die davon am meisten betroffen ist, ist dann wohl die Pflege- und Kosmetikabteilung. Wofür braucht man denn fünf verschiedene Bodylotions und acht Duschgels?!?
  • Mein letzter Vorsatz ist, meine kreative Ader mehr auszuleben. Ich möchte einige Basics im kreativen Handwerk erlernen: Häkeln und Nähen. Alles was ich brauche habe ich schon daheim: Häkelnadel, Wolle, Stoffe und eine Nähmaschine. Natürlich werde ich diese Skills nicht innerhalb eines Jahres perfektionieren können, aber Übung macht über einen längeren Zeitraum den Meister. Ich wäre froh, wenn ich einen Kulturbeutel oder eine Handytasche nähen könnte, bzw. eine Mütze häkeln. Des Weiteren möchte ich viele neue DIY´s ausprobieren und euch hier auf dem Blog vorstellen.

Das waren alle Dinge, die ich mir für das Jahr 2014 vorgenommen habe. Natürlich werde ich euch über das Jahr hinweg immer mal wieder Updates liefern. Habt ihr euch auch Ziele für dieses Jahr vorgenommen oder seit ihr kein Fan von den guten alten Vorsätzen?

Habt noch einen schönen Tag,

 
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